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Bahn läßt Wintersportbusse rollen | ![]() |
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24.12.2002 | ![]() |
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Seit vorigem Wochenende läßt die Deutsche Bahn Wintersportbusse ins Osterzgebirge rollen. Diese fahren auf der B 170 über Altenberg/Zinnwald bis Geising. Die Wintersportzüge auf der Müglitztalbahn können erst nächstes Jahr fahren, wenn die Strecke wieder aufgebaut ist. Wann die Busse fahren, kann man jeweils ab Donnerstag unter der Wintersport-Telefonnummer 0351 / 461 56 56 erfahren. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Mit dem Bus zum Wintersport nach Altenberg | ![]() |
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23.12.2002 | ![]() |
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Bis zum 9. März 2003 stehen bei günstigen Wintersportbedingungen an Sonnabenden, Sonn- und Feiertagen Wintersport-Ersatzbusse der Deutschen Bahn bereit, teilt die Bahn-Pressestelle mit. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Der fünfte Baubeginn | ![]() |
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12.12.2002 | ![]() |
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Da hatte sich Landrat Bernd Greif gestern einen schlechten Tag ausgesucht, um das Baggern zu lernen. Maschinist Tilo Weber gab sich zwar alle Mühe mit seinem Lehrling, aber auf der hart gefrorenen Bahntrasse in Schlottwitz konnte der Landrat nur ein paar Steine zusammenkratzen. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Das Interesse der Leute | ![]() |
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12.12.2002 | ![]() |
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Die
drei Kilometer von Schlottwitz bis Mühlbach zeigen Wohl
und Wehe der Müglitztalbahn. Erst verlaufen die Gleise am
Hang neben der Straße, sicher vor Hochwasser und so intakt,
wie sie 1999 saniert wurden. Etwas weiter zeigt sich noch
die Kraterlandschaft, welche die Müglitz im August
hinterlassen hat. Dass hier die Bahnstrecke verläuft,
daran erinnert nur ein verbogenes Andreaskreuz, das im
Dreck liegt. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Müglitztalbahn wird bis Dezember 2003 aufgebaut | ![]() |
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11.12.2002 | ![]() |
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Die
nach den Zerstörungen durch das Hochwasser der Müglitz im
August 2002 gesperrte Bahnstrecke Heidenau – Altenberg
wird bis Dezember 2003 wieder für den Verkehr freigegeben.
Das kündigte heute in Schlottwitz anlässlich des ersten
Baggerhubes für den Wiederaufbau der
Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für den
Freistaat Sachsen, Hans-Jürgen Lücking, an. Zwischen
Heidenau und Glashütte sollen die Regionalbahnen nach
einem eingeschränkten Fahrplan bereits ab kommenden Mai
wieder rollen. <">Mit dieser Baustelle lösen wir unser
Versprechen, bis Dezember 2003 die Wiederinbetriebnahme der
wichtigsten Strecken im Hochwasserschadensgebiet zu
verwirklichen, weiter ein,<"> sagte Lücking. Zugleich
werde man beim Wiederaufbau in Abstimmung mit den Kommunen
und den zuständigen Behörden alle notwendigen Maßnahmen
für einen zuverlässigen Hochwasserschutz treffen, sagte
Arndt Eißmann, Leiter Regionalnetz Ostsachsen der DB Netz
Niederlassung Südost. |
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(Quelle: Deutsche Bahn AG) | ![]() |
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Aufbau der Bahn beginnt im Müglitztal | ![]() |
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05.12.2002 | ![]() |
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Am
kommenden Mittwoch wird die Deutsche Bahn in Schlottwitz um
10 Uhr den offiziellen ersten Baggerhub zum Wiederaufbau
der Müglitztalbahn tun. Bisher liefen schon verschiedene
Arbeiten entlang der Trasse. Dabei ging es aber um die
Sicherung der zerstörten Schienen, Schwellen und
Brückenteile. Außerdem wurde die Strecke neu eingemessen.
Auf manchen Abschnitten war gar nicht mehr genau zu
erkennen, wo bis 12. August noch die Züge gefahren sind.
Mit solcher Wucht hatte das Hochwasser die Strecke
zerstört. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Zug um Zug - Die Müglitztalbahn kehrt zurück | ![]() |
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28.11.2002 | ![]() |
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Am 12. August zerstörte die Flut eine der schönsten Eisenbahnstrecken Deutschlands. Die Schäden an der erst kürzlich sanierten Müglitztalbahn werden auf 100 Millionen Euro geschätzt. Der letzte Regiosprinter wird auf dem Tieflader aus Altenberg abtransportiert. Die Bahn war die Lebensader des Müglitztals. Kinder fuhren mit der Bahn zur Schule, ihre Eltern zur Arbeit, Skifahrer zum Wintersport. Jetzt müssen die Menschen zwischen Heidenau und Altenberg ihren Alltag ohne Bahn organisieren. Die Schulbusse quälen sich über provisorische Straßen. Für Wirte, Liftbetreiber und Hoteliers beginnt nach der Flut der Kampf um ihre Existenz, ohne Bahn sind die Wintersportorte im "Schadensgebiet" nur schwer erreichbar, die Touristen bleiben aus. Die Menschen im Tal eint ein Wunsch: Der Zug muß zurückkommen! Im September verspricht Bahnchef Mehdorn, die 38 Kilometer lange Strecke wieder aufzubauen. Doch das ist schwierig. Die Müglitztalbahn wurde nach 1897 und 1927 bereits zum dritten Mal Opfer von Hochwasserkatastrophen. Wie baut man jetzt eine Bahn, die keine Flut mehr wegspülen kann? Die halbstündige SachsenSpiegel extra-Reportage "Zug um Zug. Die Müglitztalbahn kehrt zurück" erzählt am Mittwoch, 11.12.2002, um 20.15 Uhr, vom mühevollen Neuanfang und den ersten Erfolgen beim Wiederaufbau der Müglitztalbahn. |
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(Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk) | ![]() |
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Neue Brücken über Bahn und Rotes Wasser in Geising | ![]() |
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16.11.2002 | ![]() |
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Gestern übergab die Baufirma Kleber und Heisserer zwei Brücken in Geising an das Straßenbauamt. Henrik Saske, Abteilungsleiter Brückenbau im Straßenbauamt Dresden, sprach von einer Rekordbauzeit. In viereinhalb Monaten errichtete die Baufirma Kleber und Heisserer eine Brücke über die Bahn, eine zweite über das Rote Wasser und fünf Stützmauern am Ortsausgang von Geising in Richtung Altenberg. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Zwischen Heidenau und Altenberg kürzere Fahrzeiten | ![]() |
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25.10.2002 | ![]() |
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Ab Montag, dem 28. Oktober 2002 werden die Fahrzeiten des Schienenersatzverkehrs zwischen Heidenau und Altenberg (Erzgeb) sowie in der Gegenrichtung erneut geändert. Die Busse von Heidenau nach Altenberg fahren dann gegenüber dem bisher gültigen Fahrplan 5 Minuten später ab Heidenau (zur Minute 50) und kommen 7 Minuten früher in Altenberg an (zur Minute 19). In der Gegenrichtung fahren neu die Busse ab Altenberg zur Minute 14 und erreichen Heidenau zur Minute 39. Damit beträgt die Gesamtreisezeit 89 Minuten. Die kürzere Reisezeit von 11 Minuten ergibt sich aus der Verbesserung der Straßenverhältnisse zwischen Heidenau und Glashütte. |
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(Quelle: Deutsche Bahn AG) | ![]() |
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Verkehrsverbund will Gleise lassen, wo sie sind | ![]() |
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24.10.2002 | ![]() |
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Das Hochwasser raubt den Bus- und Bahnunternehmen im Elbland um Dresden drei Prozent der Einnahmen, die sie dieses Jahr für Fahrkarten erlösen wollten. Trotzdem bereitet der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) keine Preis-Erhöhung vor. „Der Schaden ist nicht so hoch, daß wir zu diesem Mittel greifen müßten", sagte in Dresden Andreas Förster, Abteilungsleiter Finanzen des VVO. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Neue Verkehrsanlage in Altenberg eingeweiht | ![]() |
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12.10.2002 | ![]() |
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Großer Bahnhof am Altenberger Bahnhof: Nach zehnmonatiger Bauzeit wurde am Freitag ein moderner Verkehrsknotenpunkt eingeweiht. Der neue, überdachte Busbahnhof kann zugleich als Multifunktionshalle für Veranstaltungen genutzt werden. Mit großer Anteilnahme und viel Beifall nahmen am Freitag die Altenberger ihren neuen Busbahnhof in Besitz. Es war mit jeder Faser zu spüren, wie wichtig den Bergstädtern diese Einweihung gerade jetzt ist. Denn schon zweimal stand das Projekt unter schlechtem Stern. An die wechselvolle Geschichte erinnerte Altenbergs Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler). |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Busse fahren ab heute bis Oberschlottwitz | ![]() |
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12.09.2002 | ![]() |
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Von heute an fahren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Heidenau und Oberschlottwitz. Die Busse fahren im Stundentakt ab Heidenau (erster Bus 5.32 Uhr, letzter Bus 20.32 Uhr) und zurück ab Oberschlottwitz (erster Bus 4.44 Uhr, letzter Bus 19.44 Uhr. Haltestellen sind die Bahnhöfe bzw. Haltepunkte von Heidenau, Dohna, Köttewitz, Burkhardswalde-Maxen, Mühlbach und Niederschlottwitz. In Weesenstein befindet sich die Haltestelle am Gemeindeamt und in Oberschlottwitz auf der Mittelstraße. In Heidenau besteht Anschluss an die S-Bahn-Linie 1 von/nach Dresden. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Tieflader holt Triebwagen ab | ![]() |
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10.09.2002 | ![]() |
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Die Müglitztalbahn hat schwer unter dem Hochwasser gelitten. Erste Schätzungen der Deutschen Bahn gehen von 100 Millionen Euro Schaden auf der Bahnstrecke zwischen Heidenau und Altenberg aus, wie Sprecher Volker Knauer informierte. Ein Zeitplan für die Reparatur der Strecke besteht noch nicht. Dafür muss die Bahn erst mit dem Verkehrsverbund Oberelbe und dem Sächsischen Wirtschaftsministerium verhandeln. Unter den Regionalstrecken steht die Müglitztalbahn vorne in der Prioritätenliste. Seit Montag fahren Busse im Schienenersatzverkehr zwischen Heidenau und Niederschlottwitz. Die Straße zwischen den beiden Städten war vom Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden und ist nun provisorisch wieder in Stand gesetzt. Sobald weitere Teile der Straße befahrbar sind, wird der Busverkehr Richtung Altenberg erweitert, informiert die Bahn. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Müglitztalbahn rollt bald wieder | ![]() |
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10.09.2002 | ![]() |
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Auf der von der Jahrhunderflut verwüsteten Bahnstrecke zwischen Heidenau und Altenberg sollen wieder Züge rollen. Die erst kürzlich sanierte Müglitztalbahn habe beim Wiederaufbau des Nebenstreckennetzes oberste Priorität, sagte Bahnsprecher Volker Knauer am Dienstag der dpa. Er bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der in Chemnitz erscheinenden „Freien Presse“ vom selben Tag. Konkrete Angaben zum Start der Instandsetzung und voraussichtlichen Dauer der Arbeiten wollte die Bahn nicht machen. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Wieder Linienbusse durch das Müglitztal | ![]() |
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07.09.2002 | ![]() |
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Zwischen Heidenau und Dohna fahren ab Sonnabend die Linienbusse wieder durch die Müglitztalstraße. Darüber informiert die Verkehrsgesellschaft Sächsische Schweiz. Damit werden auch die Haltestellen zwischen Erlichtmühle und Schloßmühle wieder bedient. Ab Montag fahren die Linien 201 und 202 wieder durch Unterdohna nach dem Standardfahrplan. Die Linie 201 jedoch führt nur bis Niederschlottwitz, da Glashütte noch nicht erreichbar ist. Noch nicht passierbar ist die Strecke von Dohna, Markt, über die Dresdner Straße zur Müglitztalstraße. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Mit Föhn und Bügeleisen wird das Archiv gerettet | ![]() |
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07.09.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Neue Hoffnung für zerstörte Müglitztalbahn | ![]() |
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31.08.2002 | ![]() |
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Neue Hoffnung für die verwüstete Müglitztalbahn und Weißeritztalbahn: Der Bund bekennt sich zu ihrem Wiederaufbau. Das gelte auch für die übrigen Nebenstrecken in Sachsen, sagte die Bundestagsabgeordnete Franziska Eichstädt-Bohlig (Grüne) am Freitag in Pirna. Unter Berufung auf Verkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) stellte sie 100 Millionen Euro in Aussicht, die noch dieses Jahr mobilisierbar seien. Das Geld soll in erster Linie ruinierten sächsischen Bahnstrecken zugute kommen. Nach einer ersten Bilanz ist aber die Summe nur ein Tropfen auf den heißen Stein. In Sachsen sind mehr als 700 Kilometer Gleise schwer beschädigt oder zerstört. Das entspricht 20 Prozent des Streckennetzes. Laut Bahn liegen die Wiederaufbau-Kosten im oberen dreistelligen Millionenbereich. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Auf dem Abstellgleis | ![]() |
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29.08.2002 | ![]() |
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Die Flut hat in Sachsen 700 Kilometer Gleise beschädigt am schwersten im Müglitz- und Weißeritztal. Doch weil dies Nebenstrecken sind, ist der Wiederaufbau ungewiß. „Immerhin“, freut sich der Vereinschef, „sind die Brücken noch intakt.“ Ein voreiliges Urteil: Hätte sich Köhler weiter nach Norden durchgekämpft, wäre er wohl der Verzweiflung nahe. Hinter Glashütte ist kaum eine Überquerung über die Müglitz ohne Schaden geblieben. Brückenpfeiler liegen im Wasser, Schienen hängen in der Luft. Die Müglitztalbahn wurde 1890 als Schmalspurbahn eröffnet und 1935-38 auf Normalspur erweitert. Sie verbindet Heidenau und Altenberg, ist 38 Kilometer lang und überwindet einen Höhenunterschied von 634 Metern. Entlang der Strecke gibt es acht Bahnhöfe, sieben Haltepunkte, fünf Tunnel. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Nacht wurde es und wieder Nacht | ![]() |
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20.08.2002 | ![]() |
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Die Straße ein Loch. Die Wiese ein Fluß. Der Bahndamm eine Müllhalde. Aber heute sieht es doch gut aus, sagen die Schlottwitzer. Vor einer Woche ist die Müglitz über den Ort gerast. Sie kam blitzschnell herangeschossen, in wenigen Stunden. Und blieb. Die Müglitz blieb, knickte Laternenpfähle um, trieb Baumstämme in Fenster, ein übermütig gewordener Riese, der sich breit und fett machte in den Häusern der Menschen. „Von Montag zu Dienstag wurde es Nacht, von Dienstag zu Mittwoch wurde es Nacht, und dann wieder Nacht, und keiner kam“, sagt Steffen Kragl. Der 31-Jährige hatte sich auf den Wäscheboden zurückgezogen. Einmal brachte ein Hubschrauber Wasser, gutes Wasser, sagt Kragl. Aber sonst: Stille. Am Freitag begann die Stille zu stinken. In den beiden Nachbarorten war da längst Prominenz aufgetaucht in kleidsamen Regenjacken und regierungsamtlichen Gummistiefeln. Glashütte, ein Name von Weltrang, passender Hintergrund für Politikbetroffenheit. Weesenstein, wie das Schloss überm Abgrund steht, es ist furchtbar, aber es kommt gut rüber am Bildschirm. Selbst EU wurde kurz eingeflogen. Aber wer kennt schon Schlottwitz. Keine Kulturtradition, kein Uhrenerbe, kein nichts. Eine tausendjährige Eibe gilt kaum als Mediensensation. Eine Hirschsteigkoppe kann einen Wahlkämpfer nicht wirklich schmücken. In den ersten Tagen der Katastrophe waren die Schlottwitzer auf sich selbst angewiesen. Die Bundeswehr reiste an, ist auch schon wieder fort. Aber dann kam das Technische Hilfswerk, mit Gulaschkanone aus Plauen und fünfzehn Männern aus Bayern. „Klar helfen wir, alles ehrenamtlich“, sagt Schlosser Erwin Dittenhausen. Polizisten aus Thüringen kamen und am Wochenende viele Helfer aus Dresden. Freundschaftlich mischt sich Bayerisches, Vogtländisches, Sächsisches. Das wird später mal Sprachforscher ins Grübeln bringen. Nicht Gulasch, sondern Erbseneintopf ißt Schlottwitz an diesem Montag, am achten Tag nach der Flut. Die Konserven wurden von Helfern gebracht. Auch in der Bäckerei stehen einige Dosen. Im Regal Marmeladengläser. Alles, was sonst zu einer Bäckerei gehört, wurde vernichtet. Zucker und Salz, Butter und Mehl, Wiener Böden und englische Kuchen, runde Kuchen und... ja. Anja Degenkolbe resigniert beim Aufzählen. Die junge Frau hat mit ihrem Freund vor zwei Wochen die Meisterprüfung abgelegt. Sie arbeitet im Laden des Vaters. Laden und Backstube haben sie vor einigen Jahren erneuert: „Wir waren gerade aus dem Gröb-sten heraus.“ Jetzt stehen die Maschinen. Zerstört. Ein paar bunte Teigschaber stecken an der Wand. Fast jedes Haus ist in Schlottwitz betroffen. Manches steht noch zur Hälfte. „Bis dort drüben, wo jetzt das andere Ufer ist, reichte unser Spielplatz, er war ganz neu“, sagt Kindergartenchefin Ilona Kochel. Die vierzig Kinder waren gerade noch rechtzeitig abgeholt worden. Dann kam die Flut. Die Müglitz gehört nicht auf den Spielplatz. Trotzdem sollen im Kindergarten in den nächsten Tagen die Kleinen wieder betreut werden. „Es geht, es muss gehen“, sagt auch Lehrerin Petra Glauch. Sie war im Stadtamt von Glashütte und hat Anträge zur Soforthilfe geholt, 120 zunächst, mehr schaffte der Kopierer nicht. Unterm Vordach ihres Hauses richtet sie mit Stift und Schreibblock ein provisorisches Büro ein. Es gibt einige andere Frauen um die 30, 40, die den Alltag zu organisieren versuchen. Eine koordiniert die Helfer und Spenden, eine andere notiert, was am dringendsten gebraucht wird. Nein, die Namen tun nichts zur Sache, sagen sie, es ist das Selbstverständliche. Geschickt oder gebeten hat die Frauen niemand. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Steine poltern, und es stinkt nach Heizöl | ![]() |
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14.08.2002 | ![]() |
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Die Uhrenstadt Glashütte ist dreigeteilt und weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten. Der Prießnitzbach mündet in die Müglitz und jeder der Wasserarme ist ein unüberwindliches Hindernis. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Das romantische Müglitztal geht verloren | ![]() |
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26.07.2002 | ![]() |
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Geht es Ihnen auch so, wie dem Büttner Hans-Jochen? Dieser Tage traf ich den alteingesessenen Schlottwitzer Klempner und er sagte: „Weißt du, was mir gar nicht schmeckt? Das Müglitztal wächst richtig zu. Wenn du mit dem Zug von Heidenau bis Altenberg fährst, dann siehst du doch fast nur Bäume und Sträucher, vielleicht mal einen Blick auf Geising, aber viel mehr nicht.“ Er ist 56 Jahre alt, und kann sich noch erinnern, wie man von der Bahn oder der Straße aus wunderschöne Ausblicke hatte. Die Felsen unterhalb der Krugmühle auf halber Strecke zwischen Schlottwitz und Glashütte standen einmal imposant im Tal. Das tun sie heute noch, sind aber durch Wildwuchs von Bäumen verdeckt. Unterhalb von Rückenhain fließt ein Bach in Richtung Müglitz, sogar mit einem kleinen Wasserfall. Aber den sieht man von der Straße aus nicht. „Wenn dort ein wenig Gesträuch weggeräumt würde und nur noch einige schöne große Bäume stehen blieben, wäre der Blick frei“, sagt Büttner. Das Panorama der Brücke, die sich in Weesenstein über das Tal spannt, kennt er auch nur noch aus der Erinnerung. Das ist heute großteils versteckt. Auch andere Täler wachsen zu. Manchmal kommt man sich auf der Straße fast vor wie im Tunnel. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Neue Straßenbrücke über die Müglitztalbahn entsteht in Geising | ![]() |
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23.07.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Vergebliches Warten auf die Müglitztalbahn | ![]() |
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06.07.2002 | ![]() |
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Triebwagen fiel aus / Bus-Notverkehr lief mit Pannen Wie bestellt und nicht abgeholt standen am späten Mittwochnachmittag Reisende auf dem Bahnsteig von Oberschlottwitz. Wer nicht kam, war der Zug. Weder hoch noch runter fuhr der Regio-Sprinter auf der Müglitztalbahn. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Kleinste Stadt mit längstem Festumzug | ![]() |
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17.06.2002 | ![]() |
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Zur 800-Jahr-Feier ist Bärenstein ein Wallfahrtsort / Festlicher Zug zieht mit 29 Bildern an hunderten Schaulustigen vorbei Hereinspaziert, hereinspaziert! Für drei Euro die Festplakette! Bärenstein wird nur einmal 800 Jahre alt! So oder ähnlich tönte es letztes Wochenende an den Kassen rund um Bärenstein. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Nicht zum Vorzeigen geeignet | ![]() |
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24.05.2002 | ![]() |
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Drei Firmen sind für den Geisinger Bahnhof zuständig: Sitz in Pirna, Dresden und Köln
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Verborgene Perlen im Müglitztal | ![]() |
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17.05.2002 | ![]() |
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Bahn und Verkehrsverbund Oberelbe werben um neue Kunden, damit die runderneuerte Bahnverbindung von Heidenau nach Altenberg noch besser ausgelastet wird. Mit einer großen Werbeaktion machen sie das Müglitztal als Ausflugsziel publik.
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Sonderfahrten mit der Dampflok im Müglitztal | ![]() |
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17.05.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Werbeaktion für Müglitztalbahn | ![]() |
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16.05.2002 | ![]() |
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Die Müglitztalbahn ist eine Vorzeigestrecke im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) geworden. „Wenn wir irgendwo über unsere Arbeit informieren, ist das unser Musterbeispiel, wie eine Bahnstrecke neu und attraktiv gestaltet werden kann“, sagte gestern VVO-Sprecher Axel Bergmann in Glashütte. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Baubeginn am Glashütter Bahnhof im Herbst | ![]() |
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16.05.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Kürzere Wege zwischen Bus und Bahn | ![]() |
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15.05.2002 | ![]() |
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2003 ist Baubeginn für die Neugestaltung von Busbahnhof und Eisenbahnübergang in Glashütte
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Ein halbes Jahr Vollsperrung zwischen Geising und Altenberg | ![]() |
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11.05.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Heidenauer Nordbahnhof hat jetzt zwei Zugänge | ![]() |
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24.04.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Knochenarbeit an alten Bahnschienen | ![]() |
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16.04.2002 | ![]() |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Mit der Bahn zum Schloß oder ins Museum | ![]() |
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30.03.2002 | ![]() |
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Zwei neue Info-Flyer vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) regen zu interessanten Ausflügen an. Und wer will, kann schon zu Ostern auf Erkundungstour gehen. Bei den Vorschlägen können Wanderungen und Bahnfahrten einfach kombiniert werden. So führt ein Vorschlag ins Osterzgebirge. Zwischen Heidenau und Altenberg liegen zahlreiche illustre Ziele wie die Schlösser in Weesenstein und Lauenstein, das Bergbaumuseum in Altenberg oder das Uhrenmuseum in Glashütte. Zu diesen Punkten enthält der Flyer auch Gutscheine. In Verbindung mit einem VVO-Fahrausweis wird der Eintritt um 50 Cent bis zu einem Euro ermäßigt. Zugleich berechtigt der Gutschein zur Teilnahme an einem Gewinnspiel. Der Hauptpreis ist ein Essen im Schloß Weesenstein im Wert von 50 Euro. Ein zweiter Tipp führte mit der S-Bahn nach Bad Schandau und von dort aus mit der "Sächsischen Semmeringbahn" nach Sebnitz. Hier wie auf der Müglitztalbahn fahren seit wenigen Monaten moderne, mit Panoramafenstern ausgestattete Züge, sagte Unternehmenssprecher Axel Bergmann. Sie passieren auf der malerischen Bahnstrecke über 60 Brücken sowie sieben Tunnel. Zurück können die Wanderer dann auf Schusters Rappen auf dem Sebnitztalweg, einem wildromantischen Wanderweg, kommen. Die Flyer sind kostenlos in den Servicezentren erhältlich. Als Tickets, so Bergmann, bieten sich Tages- oder Familienkarten für acht oder 13 Euros an. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
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Nomos baut Uhrenbahnhof für die Uhrenstadt Glashütte | ![]() |
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25.03.2002 | ![]() |
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Die "Uhrenmeile" in Glashütte beginnt künftig am Ferdinand-August-Lange-Platz 2. Dort steht der Bahnhof, der schon vor Jahren von der Bahn aufgegeben wurde und langsam verfällt. Der Uhrenhersteller Nomos hat das Gebäude gekauft und will 800000 Euro investieren. "In unseren angemieteten Räumen in der Altenberger Straße wird es allmählich eng", erklärt Geschäftsführer Uwe Ahnert, "wir wollen mit Fertigung und Verwaltung in den Bahnhof einziehen." |
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(Quelle: Dresdner Neueste Nachrichten) | ![]() |
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Schneeverwehungen auf der Müglitztalbahn | ![]() |
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03.01.2002 | ![]() |
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Aufgrund meterhoher Schneewehen blieb der erste Zug auf der Müglitztalbahn zwischen Geising und Altenberg stecken und fuhr zurück. Den ganzen Tag endeten die Züge in Geising. |
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(Quelle: Sächsische Zeitung) | ![]() |
Jörg Köhler |